Unsere Aktivitäten im Schuljahr 2019/2020
Bildung ganzheitlich denken
Bildung ganzheitlich denken – unter diesem inhaltlichen Schwerpunkt stand die zweite Tagung der Schulleitungen und Schulkoordinatoren, die am 4. und 5. November 2019 im Auswärtigen Amt in Berlin stattgefunden hat. Um einen konkreten Beitrag zum Bildungsziel der Agenda 2030 (SDG 4) zu leisten, wurden dabei die Potenziale des Whole School Approach und Maßnahmen seiner Umsetzung erörtert. Neben inhaltlichem Input zu den SDGs und deren Umsetzung nutzten die fast 200 Teilnehmer der Tagung die Möglichkeit, in einen regen Erfahrungsaustausch zu treten. Interessiert hörten wir von gelungenen Projekten, entwickelten gemeinsam Projekte und planten deren Umsetzung. Gestärkt und mit einem Koffer neuer Ideen beendeten wir diese gelungene Veranstaltung.
G.Heinrich (Schulkoordinator)
Weihnachtsaktion "Geschenke für die Partnerschule"
Wir bedanken uns für die Unterstützung!
Weihnachtsparty in Swiebodzin
Am 18.12.2019 war es wieder soweit. Sechs Schülerinnen und Schüler machten sich auf den Weg zu unserer Partnerschule in Swiebodzin um die gemeinsam gepackten Geschenke der Schüler*innen unserer Schule zu überbringen. Im Gepäck hatten wir über 100 Geschenke, die liebevoll verpackt waren. Auch Frau Jäger aus Müllrose hatte uns wieder mit einer Sammlung von Geschenken unterstützt. Sie sponserte zusätzlich noch 12 tolle Fußbälle, die im Sportunterricht sicher viel Freude bereiten werden. Vielen Dank, Frau Jäger! Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir unsere Partnerschule. Wir wurden schon erwartet. Nach einem leckeren Frühstück konnten wir gemeinsam ein Weihnachtskonzert des Chores der polnischen Lehrerinnen genießen. Nach einer kurzen Pause, die wir zum Auspacken unserer vielen Geschenke nutzen, begann eine kleine Weihnachtsfeier. Die polnischen Kinder sangen für uns und trugen Gedichte vor. Als Marvin - unser Weihnachtsclown - auftrat, war die Freude groß. Emma und Donna begeisterten mit einem schönen Weihnachtslied, Annika spielte ein Stück auf der Trompete und Erik und Jette trugen Gedichte vor. Dann konnten wir endlich unsere Geschenke übergeben und es war schön zu sehen, wie groß die Freude war. Auch wir bekamen viele Geschenke und ein "Dankeschön" erklang in der Aula. Mit gemeinsämen Tänzen beendeten wir unsere Weihnachtsfeier. Fest steht: Wir kommen im nächsten Jahr wieder. Wir möchten uns bei allen bedanken, die unsere Weihnachtsaktion unterstützt haben, besonders aber bei Fam. Weiß und Herrn C. Loges.
G. Heinrich
Gemeinschaftsprojekt "Briefmarathon"
Am 16.12.2019 hatte der UNESCO-Club Gäste von der Oberschule Ulrich von Hutten. Zehn Schüler beider Schulen trafen sich, um gemeinsam an dem Projekt "Mensch - du hast Rechte!" zu arbeiten. Im ersten Teil des Workshops informierten wir uns über die Geschichte der Meschenrechte, lasen in der Erklärung der Menschenrechte und diskutierten über Menschenrechtsverletzungen in der Gegenwart. Wir erfuhren von den Schicksalen der Menschen, die Amnesty International veröffentlich hatten. Wir hörten von Yasaman Aryani, die im Iran Blumen verschenkt hatte um gegen den Kopftuchzwang zu protestieren. Sie wurde zu 16 Jahren Haft verurteilt. Marinel Sumook Ubaldo setzt sich für den Klimaschutz ein, seit ein verheerender Taifun ihr Dorf Matarinao zerstörte. Die junge Aktivistin fordert ein Umdenken – auf den Philippinen und weltweit. Emil Ostrovko, ein minderjähriger Schüler aus Minsk, hatte schon einen Studienplatz, als er festgenommen wurde. Durch seinen Nebenjob als Kurier wurde er ohne sein Wissen in Drogengeschäfte verwickelt. Ein Gericht hat den damals 17-jährigen Emil trotzdem zu acht Jahren Haft verurteilt – eine unverhältnismäßig harte Strafe. Magai Matiop Ngong ist 17 Jahre alt und in Gefahr, hingerichtet zu werden. Ein Gericht im Südsudan hat ihn wegen eines tödlichen Unfalls im Jahr 2017 zum Tode verurteilt. Anstatt das Leben und die Rechte von Menschen auf der Flucht zu schützen, kriminalisieren die griechischen Behörden engagierte Lebensretter*innen: Sarah Mardini und Seán Binder arbeiteten für eine Flüchtlingshilfsorganisation auf Lesbos – wegen dieses Einsatzes drohen ihnen bis zu 25 Jahre Haft. Uns wurde schnell klar, dass hier Hilfe nötig war. Deshalb beteiligten wir uns an dem Briefmarathon und schrieben Briefe an die Betroffenen, um ihnen Mut zu machen oder forderten die Verantwortlichen auf, die bestehenden Menschenrechte zu achten. Wir hoffen, dass diese Aktion, die weltweit stattfindet, Erfolg haben wird und wissen jetzt, dass es sich lohnt, sich für Andere einzusetzen.
UNESCO-Club
Für unsere Teilnahme am Briefmarathon erhielten wir die Urkunde.